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Der Baustein File
Moti­vation

Eine Medien­biblio­thek ist ein Kon­zept, um Präsen­tatio­nen, Foto­gra­fien (z.B. vom Flip­chart oder White­board), Abbil­dun­gen und Dia­gramme, die als Datei (engl. file) in ver­schie­denen For­maten vor­lie­gen, an einem zen­tra­len “Ort” in einer Medien­seite im Wiki abzu­legen.

Ein Autor kann ganz leicht einen Begriff im Text einer Seite im Wiki mit einer Medien­seite ver­knüp­fen. Der Begriff wird als Ver­knüpfung auto­matisch her­vor­geho­ben. Mit einem Klick sieht der Leser das Vor­schau­bild für die Datei. Mit einem weite­ren Klick wech­selt er in die Anhang­ver­wal­tung und kann sich die Datei im Origi­nal her­unter­laden und anschauen.

Ein Autor kann eine Medien­seite aber auch direkt in einer ande­ren Seite ein­bet­ten. Ein Leser sieht sofort das Vor­schau­bild der Datei, ohne zusätz­lichen Klick.

Folgen­des ein­fache Bei­spiel zeigt den Wert einer Medien­bblio­thek. Ein Autor fügt einen schönen neuen Kompo­nenten­über­blick als Medien­seite ein. Er bettet die Medien­seite in zwei anderen Seiten ein. In jeder der bei­den Seiten gibt es Texte, die sich direkt auf den Kompo­nenten­über­blick bezie­hen. Nun ändert er das Bild in der Medien­seite. Dadurch ändert sich das Bild auto­matisch in den zwei anderen Seiten. Es gibt jetzt drei mög­liche Ergeb­nisse:

  • Bild und Text passen in allen Seiten immer noch zusammen.
    → Alles ist gut, Arbeit gespart.
  • Bild und Text einer Seite passen nicht mehr zusammen, das Bild ist aber korrekt.
    → Der Text muss korrigiert werden.
  • Bild und Text einer Seite passen nicht zusammen, der Text ist aber korrekt.
    → Das Bild muss korrigiert werden.

In Fall 2 und 3 ist eine Seite «plötz­lich» fehler­haft. Solche Fehler werden durch das Feed­back auf­merk­samer Leser schnell gefun­den, weil die Unstimmig­keit in einer Seite ohne weite­res Zutun der Autoren sicht­bar wird.

Pro­jekt­manage­ment

Der Pro­dukt­­verant­wort­liche nutzt die Medien­biblio­thek für die Visuali­sierung von Pro­zessen im Unter­nehmen, die rele­vant für das Pro­dukt sind. Er nutzt die Bilder, um einen Über­blick über den Auf­gaben­bereich (Baustein Topic) mit Bezug auf die Pro­zesse zu geben.

Anfor­derungs­analyse

Der Pro­dukt­­verant­wort­liche nutzt die Medien­biblio­thek für die Visuali­sierung des Nutzer­ver­hal­tens. Die Ver­wendung von Per­sonas hat sich als sehr nütz­lich erwie­sen. Eine Per­sona stellt einen Proto­typ für eine Gruppe von Nutzern dar, mit ausge­prägten Eigen­schaf­ten und einem kon­kreten Nutzer­ver­hal­ten. Er nutzt eine Per­sona, um einen Bezug zwischen dem Nutzer­ver­hal­ten und einer Fähig­keit der Soft­ware (Bausteine Epic und Case) herzu­stellen.

Pro­dukt­entwick­lung

Der Pro­dukt­­verant­wort­liche oder Vertreter des Teams haben mit dem Bau­stein File die Mög­lich­keit, schema­tische Dar­stellun­gen, UML-Dia­gramme oder andere Abbildun­gen zu sichern. Ein Kom­ponenten­über­blick macht Dienste (Baustein Service) und ihre Daten­flüsse (Bausteine Entity und Event) sicht­bar, mit einer sehr ein­fachen Bild­sprache, die nur wenige Ele­mente hat. Ein UML-Klassen­dia­gramm ist hilf­reich für die Beschrei­bung eines komplexen Infor­mations­objek­tes (Baustein Entity).

Das Wiki.

Ein Erfolgsfaktor.