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Leistungs­­beschrei­bung für den Auf­trag­­geber

Robert Bruckbauer

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Auf­grund der noch immer fehlenden Rechts­sicher­heit bei Gewer­ken mit agiler Soft­ware-Ent­wicklung besteht regel­mäßig der Bedarf an einem Lasten­heft. Arbeiten Auftra­ggeber und Pro­dukt­verant­wort­licher konse­quent mit cards+, dann besteht die Mög­lich­keit, die Leistungs­beschrei­bung für das Lasten­heft zu großen Teilen aus dem Wiki zu expor­tie­ren. Der Auftra­ggeber schreibt das Rahmen­doku­ment und ist Co-Autor der Bau­steine der System­beschrei­bung.

Das Rahmen­doku­ment schreibt der Auf­trag­geber selbst. An die Stelle der Leistungs­beschrei­bung tritt jedoch ein Export der Bau­steine aus dem Wiki, die mit einer ein­deuti­gen Kennung für den Auf­trag als Stich­wort ver­sehen wurden. Jeder Bau­stein Case beschreibt eine einzelne Fähig­keit des IT-Systems. Mit dem Bau­stein Epic werden ver­wandte Fähig­keiten grup­piert. Der Bau­stein Topic schließ­lich legt die Gren­zen des Lasten­heftes fest. Bei IT-Systemen mit einer Bedien­ober­fläche verwendet der Pro­dukt­verant­wort­liche auch den Bau­stein Layout für abge­stimmte Ent­würfe von Fens­ter, Dialo­gen und Mas­ken als Vor­bereitung für die Ent­wick­lung.

Mit diesem Vor­gehen legen Auf­trag­geber und Pro­dukt­verant­wort­liche bereits sehr früh die Grund­lage für die System­beschrei­bung. Wäh­rend der Reali­sierung werden schritt­weise die Lösungen mit den Bau­steinen der System­struk­tur doku­men­tiert. Im Bau­stein Case werden die Essenz­schritte ergänzt. Die Pro­dukt­doku­men­tation wächst mit dem Fort­schritt des Pro­duk­tes.