Das Prinzip INVEST

Invest in good stories

Inves­tiere in gute Geschich­ten

Bill Wake

Das Prinzip INVEST hat seine Wur­zeln im XP. Das Akr­onym für wich­tige Eigen­schaften von Anfor­derungen ist sehr leicht zu mer­ken:

  • I — Unab­hängig (engl. indepen­dent)
  • N — Ver­handel­bar (engl. negoti­able)
  • V — Wert­orien­tiert (engl. value­able)
  • E — Schätz­bar (engl. estimat­able)
  • S — Klein (engl. small)
  • T — Test­bar (engl. test­able)

Es sind alles Kri­terien, die Autoren helfen, Produkt­­­wissen so kompakt und voll­ständig wie mög­lich zu ver­mitteln.

Grund­sätz­lich kann dieses Prin­zip auf alle Bau­steine der Produkt­doku­mentation ange­wendet werden. Der Bau­stein Case hat hier aber eine beson­dere Bedeu­tung. Ein Autor hat die Auf­gabe, eine ganz bestimmte Fähig­keit des Produktes zu beschrei­ben. Diese Fähig­keit kann im Ideal­fall vom Team in einer Iteration umges­etzt werden. Das kann aber nur gelingen, wenn wir beson­deres Augen­merk auf die Eigen­schaften »unab­hängig« und »schätz­bar« achten. Ein unab­hängiger Case kommt schneller an die Reihe. Nur ein schätz­barer Case kann vom Team reali­siert werden. Die Aus­gangs­­lage im Case ist »lösungs­offen« formu­liert.